Schichtenaufbau eines Flachdaches

 

Verschiedenste Einflüsse wie Feuchtigkeit, Temperatur, Umwelt und mechanische Beanspruchung machen es erforderlich ein Dach zu schützen. Diese Abdichtung wird in mehreren Funktionsschichten verlegt.

Unterkonstruktion

Sie schließt das Gebäude nach oben hin ab, kann je nach Bauweise aus Holzwerkstoff, Stahltrapezblech, Poren- oder Stahlbeton bestehen.

Voranstrich

Bindet den Staub und dient als Haftvermittler zwischen Unterkonstruktion und Dampfsperre, hier wird oftmals ein bituminöser Voranstrich verwendet.

Trennlage

Bei Holzunterkonstruktionen ist es erforderlich eine zusätzliche Trennlage aufzubringen, da wichtige Sicherheitsaspekte zu beachten sind. Eine direkte Verklebung der Dampfsperre ist nicht auf jedem Untergrund möglich und erlaubt.

Dampfsperre

Dient dazu eine Durchfeuchtung der Bauteile zu verhindern, diese Schicht muss jede Diffusion von innen zuverlässig ausschließen.

Wärmedämmschicht

• EPS-Flachdach-Dämmplatten (Styropor)

• PIR-Dämmplatten (Polyurethan-Hartschaum)

• Hardrock-Dämmplatten (Mineralwolle)

Dachabdichtung 

• PVC-Kunststoff-Dachabdichtungsbahnen, z.B. Wolfin IB, Sika

• FPO-Kunststoff-Dachabdichtungbahnen, z.B. Wolfin Inofin, Bauder Thermofin

Nutz- und Schutzschicht

Die Nutzung des Daches und die statischen Erforderniss (z.B. Windsogsicherung) können entscheidend sein für diese Auflast.

• Kiesauflast (Schutz der Abdichtung vor Temperatur und UV-Belastung)

• Plattenbelag (Dachterrasse)

• Dachbegrünung (optisch, ökolisch sinnvoll!)